In Deutschland gibt es grob gesch?tzt etwa 50.000 "Verkehrsgef?hrder", d.h. Menschen, die den Verkehr grob verkehrswidrig, r?cksichtslos und wiederholt gef?hrden. ?berh?hte Geschwindigkeit, zu dichtes Auffahren, Ablenkung durch Smartphones oder Rotlichtverst??e beeintr?chtigen ganz wesentlich die Verkehrssicherheit. "Raserei" liegt an erster Stelle der Unfallursachen mit t?dlichem Ausgang: Rund ein Drittel aller t?dlichen Unf?lle gehen auf ?berh?hte Geschwindigkeit zur?ck. Dabei sind nahezu 90 % aller Unf?lle auf menschliches Fehlverhalten zur?ckzuf?hren. Der Anteil entsprechender MPU-Anordnungen (? 11 Abs. 3 FeV) steigt.
Da es sich bei verkehrsdelinquenten Punkte- und Straft?tern um eine ?beraus heterogene Risikogruppe handelt und zudem das Fahreignungsrecht infolge fehlender Auslegungshilfen, unbestimmter Rechtsbegriffe und Erkenntnisdefiziten zur Ph?nomenologie die Eignungsfeststellung erschwert, werden dringend frische Denkans?tze, valide Erkl?rungsmodelle und rechtssichere Verfahrensweisen ben?tigt, um die Handlungssicherheit in der Zusammenarbeit zwischen Fahrerlaubnisbeh?rden und anderen Institutionen der Exekutive zu erh?hen.
Das in Vorbereitung befindliche Werk pr?sentiert erstmalig eine kompakte und verst?ndliche ?bersicht zum Thema Eignungsrelevanz bei Verkehrsdelinquenz und Straftaten und gibt einen differenzierten ?berblick ?ber delinquentes Verhalten innerhalb und au?erhalb des Stra?enverkehrs sowie dessen Relevanz f?r die Kraftfahreignung. Unter Einbeziehung psychologischer Theorien und Hypothesen werden
- neue Tatbest?nde (z. B. Rettungsgassenverweigerer), - spezifische Risikogruppen (z. B. Reichsb?rger) oder - zwischenzeitlich versch?rfte Sanktionen f?r massives Fehlverhalten (z. B. illegale Stra?enrennen)
erl?utert und in die bestehende Regelungsarchitektur des Fahrerlaubnisrechts eingeordnet.
Praxisf?lle aus der Rechtsprechung, Hinweise f?r Gutachter und ein Fachbeitrag zur Wirksamkeit von Interventionsma?nahmen pr?gen die interdisziplin?re Ausrichtung der Publikation, theoretische Grundlagen werden durch aktuelle empirische Studien erg?nzt. In einer Synopsis werfen die Autoren einen Blick nach vorne und weisen auf potenzielle Reformnotwendigkeiten hin.
Als Lehrbuch und Nachschlagewerk richtet sich das Werk Fahreignungszweifel bei Verkehrsdelinquenz, Aggressionspotenzial und Straftaten an Gutachter und Kursanbieter in Aus- und Weiterbildung, aber auch Fahrerlaubnisbeh?rden und Verkehrsjuristen finden hierin eine wertvolle Informationsquelle.
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