Paris, 1753: Das Jahr verlief wenig denkw?rdig in Frankreich - kein Regierungswechsel, kein Krieg, keine Naturkatastrophe. Doch was wird zu Geschichte? Wer sind ihre Protagonisten, was wird ?berliefert - und das vom Anbeginn der Zeiten? Nichts weniger als das wollte der Arzt und Universalgelehrte Jacques Barbeu-Dubourg (1709-1779) verzeichnen, grafisch visualisieren und so verf?gbar machen. Dazu erfand er eine Maschine aus Papier und Leim: die Chronologiemaschine. Mittels dieses sensationellen Apparats gelang es, die in ein horizontales Bildpanorama aus drei Dutzend Kupferdrucken mit weit ?ber sechzehn Metern L?nge ?bersetzte Universalhistorie schauend-lernend abzurollen. Mehr noch: Im Vorfeld der Franz?sischen Revolution blickte Barbeu-Dubourg offenen Auges sogar in die Zukunft. Zwei Medienepochen und gut eineinhalb Jahrhunderte sp?ter flimmert schlie?lich das, was im Zeichen der Aufkl?rung und im Umfeld Denis Diderots als chronografische Dramaturgie entworfen worden war, in Filmtheatern als Geschichtsthriller ?ber Gro?leinw?nde. Die Chronologiemaschine nahm in vordigitalen Zeiten sogar das Scrollen durchs Internet vorweg. Heute ist sie beinahe vergessen, von ihr existiert nur mehr ein einziges Exemplar. Doch Papier ist geduldig, und nun kann dieses famose Kuriosum durch den langen Forscheratem und das detektivische Gesp?r der Autorin in Buchform wiederentdeckt werden.
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