Der vorliegende Gedichtband nimmt kein Blatt vor den Mund. Ganz konkret und in einer starken, oft recht deftigen Sprache übt der Autor - quasi als Stimme des Volkes - Kritik an den zeitgenössischen Verhältnissen, an Anspruchsdenken, Sparmaßnahmen, Gesundheitspolitik oder Irakkrieg; er widmet sich aber auch abstrakteren Themen wie Licht und Schatten, Vergänglichkeit, Leben und Tod.Michael Roth, Jahrgang 1954, geboren in Mühlhausen (Thüringen), gelernter Schriftsetzer, später Korrektor und Kalkulator, Absolvent des Leipziger Literaturinstituts, ledig, seit Jahren ein Teil der Arbeitslosenstatistik, schreibt vorrangig Lyrik, auch Erzählungen und Kurzprosa; der vorliegende Band enthält eine thematisierte Auswahl neuerer und vor längerem entstandener Gedichte..