Ausgangspunkt zur Entstehung dieses Buches war die Frage: Wie es es f?r Menschen die Sprache in einem Land nicht zu beherrschen, in einem benachteiligten Stadtviertel zu wohnen und welche Zukunftsperspektiven gibt es f?r die dortigen Bewohner? In einer qualitativen Untersuchung zum Studienabschluss an der FH Joanneum in Graz sollte gezeigt werden, dass es einer Stadt Prozesse der Ungleichheit und Entmischung gibt, die sich nachteilig auf die Lebensweise von Menschen auswirken k?nnen. Sprachkompetenz kann dazu beitragen, einer Entmischung entgegenzuwirken - sie ist aber auch stark durch den Wohnort und das Lebensmilieu gepr?gt. Empirisch untersucht wurde, wie sich das Leben in einem als problematisch geltenden Stadtviertel auf die Kompetenz in deutscher Sprache von Migrantinnen und Migranten auswirkt und welche Zusammenh?nge es zur Muttersprache der Befragten gibt. Anhand von Pierre Bourdieus ?berlegungen und seiner Kapitaltheorie wurde ein Konnex zur Sprache hergestellt.