Vor hundert Jahren gelang einem beh?bigen V?lkchen am Rande der Alpen eine der wenigen erfolgreichen Revolutionen Deutschlands. Das Tagebuch der Bayerischen R?terepublik rekonstruiert das Geschehen anhand der Erlebnisse dreier revolution?rer Pers?nlichkeiten: Dem Anarchisten Erich M?hsam (Revolution?rer Arbeiterrat), der Kommunistin Hilde Kramer (KPD) und dem radikalen Sozialisten Ernst Toller (USPD).
Das Buch hebt sich in mehrerlei Hinsicht von der bisher zur Bayerischen R?terepublik erschienenen Literatur ab. Konzipiert als politische Dreierbiographie liefert es einen pers?nlichen Einblick in die Hoffnungen, Strategien und Fehlschl?ge der bayerischen Revolution. So gelingt es, den aktuellen Stand der Forschung mit einer packenden Erz?hlung zu vereinen. Systematisch r?umt das Buch mit dem weit verbreiteten Mythos auf, es habe sich bei der R?terepublik haupts?chlich um die Phantasie einer Handvoll Literaten gehandelt. Dagegen wird das massenhafte Engagement der bayerischen Bev?lkerung ins Zentrum ger?ckt. Gleichzeitig wird der bereits in der g?ngigen Bezeichnung ?M?nchner R?terepublik? implizierten Behauptung, die Revolution sei nur auf die Landeshauptstadt beschr?nkt gewesen, eine Darstellung der R?terepublik im bayerischen >Hinterland< entgegengestellt.
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