Nichtsuizidale Selbstverletzungen erschrecken und befremden nicht nur Angeh?rige, sondern auch viele Professionelle. Sie wecken Gef?hle von Hilflosigkeit, Schuld und Wut, Traurigkeit und Ekel. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen begegnen dementsprechend nicht selten einer Wand von Unverst?ndnis und Ablehnung, Kritik und Vorw?rfen. Dabei ist Selbstverletzung ein Jahrtausende altes, charakteristisch menschliches Verhalten in der Auseinandersetzung mit dem Sinn des Lebens, mit seinen Bedrohungen und Gefahren, mit Ungl?ck und Trauer, mit M?hsal und pers?nlichem Scheitern. Ziel des Buches ist es, Menschen, die sich selbst verletzen, mit einer Haltung von Gelassenheit und Akzeptanz, Wertsch?tzung und Respekt begegnen zu k?nnen. Wilhelm Rotthaus vermittelt dazu therapeutische Konzepte f?r Gespr?che mit den Betroffenen und ihren Angeh?rigen und stellt unterschiedliche Vorgehensweisen mit konkreten Anregungen f?r die Praxis vor. Nicht zuletzt stellt das Buch Kriterien zur Verf?gung, die einen m?glichen ?bergang von der Selbstverletzung zu einem suizidalen Verhalten anzeigen.
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