Ilma Rakusa ist den Lesern und den Literaturmenschen lange schon bekannt nicht nur als raffinierte Autorin, sondern auch als eine leidenschaftliche Leserin, die aus dem R?ckzug in die Lekt?re mit bereichernden Funden und Entdeckungen wieder in die publizistische ?ffentlichkeit tritt (und hier auf wunderbare Weise ?ber das Gelesene zu berichten wei?). Kein Wunder also, dass ihr das Lesen als eine der Hauptfiguren des Widerstandes gilt gegen das Diktat des ?konomisch argumentierenden Zeitgeistes; das Lesen, das - trotz immer wieder praktizierter Formen des ?schnellen?, ?rasanten? Stils - als einzige Kunstform auf der Verweigerung von Tempo, Eile, Geschwindigkeit beharrt. In diesem programmatischen Essay werden noch einmal alle Formen der Beschleunigung und mehr noch alle Kritiker von Mobilit?t und Tempo - von Goethe bis Virilio - aufgez?hlt; mit lustvoller Heftigkeit widmet sich Ilma Rakusa dem Tempo in Arbeitswelt und Kommunikation, in Tourismus und Entertainment, und fragt sich schlie?lich: 'Wieviel Geschwindigkeit verkraften wir?' Das Auftauchen von Bewegungen wie slow food oder slow-cities, die wachsende Popularit?t von langsamen Reiseformen wie dem Wandern gibt zu denken: 'Es geht um ein Gegenprogramm zu Zeitmanagement, Zapping, Eventrausch und Trendhektik. Um ein Innehalten, hier und jetzt.'
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