Mit dem Ende der letzten Eiszeit und der Entwicklung der Landwirtschaft - und nicht erst mit der globalen Erw?rmung der Gegenwart - begann ein dramatischer Wandel im Wechselspiel zwischen Mensch und Klima. Ab der ersten Ernte machten sich Ackerbauern in einer neuen Weise von den Schwankungen der Witterung abh?ngig. Das enge Zusammenleben von Menschen und ihren Haustieren erlaubte Krankheitserregern, die Schwelle zwischen den Arten zu ?berwinden. Doch trotz wiederkehrender Katastrophen wuchsen die fr?hen Agrargemeinschaften. Komplexe Staaten und weitreichende Netzwerke der Mobilit?t und des Handels entstanden. Damit machten sich diese Gesellschaften aber umso verwundbarer gegen?ber klimatischen Extremereignissen und Pandemien. Der Autor beleuchtet in einer Langzeitperspektive diese Entwicklungen in Europa, im Nahen Osten und Ostasien von den ersten Gro?reichen des Altertums in ?gypten und Mesopotamien bis zu den Imperien der R?mer und Chinesen und geht auch der Frage des Beitrags von Klima und Seuchen zum ?Untergang? dieser Staaten nach.