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avaa valikko

Realer Humanismus
28,90 €
Mangroven Verlag
Sivumäärä: 274 sivua
Asu: Pehmeäkantinen kirja
Julkaisuvuosi: 2024, 13.05.2024 (lisätietoa(avautuu ponnahdusikkunassa))
Kieli: Saksa
"Humanismus" wird traditioneller Weise als Menschenliebe, als (Pers?nlichkeits-) Bildung, als menschliches Ma? aller Dinge oder als "Entwilderung" des Menschen definiert. Renaissance, Aufkl?rung oder Klassizismus haben den ganzen, vielseitig gebildeten, lebensvollen Menschen der Antike zum Ideal erhoben, an dem sich das Mensch-Sein orientieren sollte. Dieses Ideal war zugleich gegen die religi?se Selbstentfremdung des Menschen gerichtet, die den Geist (die Seele) vom K?rper trennte und das wirkliche Leben im Hinblick auf das "ewige Leben" entwertete.

Gegenw?rtig erscheint der Humanismus eher durch gesellschaftliche Ausgrenzungen, durch die "Sachzw?nge" der ?konomie, ganz grunds?tzlich auch durch die Bio- und Informationstechnologien bedroht. Unter dem Eindruck fortschreitender Form- und Manipulierbarkeit des Menschen wurde das "Ende des Humanismus" ausgerufen. Verteidigte der alte Humanismus die Autonomie des Menschen gegen die ?bergriffe der Religion, so geriert sich der Transhumanismus selbst als eine Religion. Mit der Allmacht der Wissenschaft und der neuen Technologien m?chte er den Menschen selbst in ein g?ttliches Wesen verwandeln und mit ?bermenschlichen Eigenschaften (wie etwa der Unsterblichkeit) ausstatten.

Schon durch seinen Materialismus steht der "reale Humanismus", den Marx und Engels in Auseinandersetzung mit Hegel und den Junghegelianern begr?ndet haben, zu beiden Richtungen gleicherma?en im Gegensatz. Zuerst begreift er den Menschen als ein von Natur aus gesellschaftliches Wesen, das erst in Gemeinschaft mit Anderen seine Anlagen nach allen Seiten hin ausbilden kann. Weiterhin fasst er den Humanismus nicht als Ann?herung an ein fixes Ideal - sei es der antike Mensch, sei es der "homo deus" - sondern als schrittweise ?berwindung aller Verh?ltnisse, die den Menschen sich selbst entfremden und daran hindern, seine Anlagen zu entfalten. Werden die Menschen von dem Verh?ltnissen gebildet, so m?ssen vor allem die Verh?ltnisse selbst menschlich gebildet sein. Dies allerdings h?ngt von einer Reihe materieller Bedingungen ab, wie etwa dem Grad der Naturbeherrschung, der Produktivkraftentwicklung, den Eigentumsverh?ltnisse oder dem gesellschaftlichen Reichtum. Insofern ist der reale Humanismus ein Produkt der Geschichte, die fortschreitende Realisierung geschichtlicher M?glichkeiten.

Stets waren es die einzelnen Individuen, die die Kosten f?r den Fortschritt der Gattung zu tragen hatten. Stets entwickelte sich die Freiheit und Selbstverwirklichung einer Minorit?t auf dem R?cken der Majorit?t, deren Leben durch Unfreiheit, Einschr?nkung und Ausgrenzung gekennzeichnet war. Real wird der Humanismus nicht nur qualitativ, durch die Ausweitung menschlicher Potenzen, sondern auch quantitativ, durch die Angleichung der Lebensverh?ltnisse und die Zunahme der Individuen, die an den Fortschritten der Gattung partizipieren und sich im Einklang mit ihr entwickeln. Welche M?glichkeiten sich im Zuge der der Durchsetzung der Menschenrechte, der zunehmenden Arbeitsteilung, der neuen Technologien, der Massen- und Konsumgesellschaft daf?r er?ffnen, ist Gegenstand der vorliegenden Abhandlung.

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Realer Humanismus
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ISBN:
9783946946304