Zahnarztgattin Wessely hat sich als Ersatz f?r den verstorbenen Hund namens Benny ein Kind aus dem Waisenheim geholt. Der Junge soll aber nicht nur wie der verflossene Familienhund hei?en - der Bennyersatz soll, ganz der Familientradition gem??, auch Zahnarzt werden. Doch anstatt sich dem Wunsch der Ziehmutter zu f?gen, macht Benny Wessely Karriere als Skandalautor und zieht dadurch den Blick des weitl?ufig verwandten Dr. Ofenvogel und damit des Instituts f?r postdarwinistische Literaturkritik auf sich. Denn die Postdarwinisten - und nicht anders die wissenschaftliche Konkurrenz des 'biologistischen Pr?destinismus - vermuten, dass es sich bei Benny um den spurlos verschwundenen, zu Kampfliedforschungszwecken gez?chteten Klon Horst Wessels handelt. Ob das jedoch sein kann und ob das Experiment damals ?berhaupt erfolgreich war, darf bezweifelt werden, zumal die ausgeb?chste Leihmutterh?ndin, die den Wesselklon austragen sollte, allein, tot und embryolos in den W?ldern nahe dem postdarwinistischen Institut aufgefunden wurde. Mit Ofnvogl/Goschnhobl l?dt Martina Kieninger zur rasend komischen Irrfahrt, vorbei an wissenschaftlichen wie literarischen Grabenk?mpfen und entlang der Abgr?nde der Biologie, -chemie und -informatik, wo das Geschw?tz von der DNA als 'Buch des Lebens' gar ein kleines bisschen zu w?rtlich genommen wird.