"Jenny Erpenbeck ist die zurzeit wahrscheinlich international erfolgreichste deutsche Schriftstellerin. Ostdeutsche, k?nnte man genauer sagen (...)." Der Standard, Wien
Ihre literarischen Texte wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Preis der Jury des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs (2001), dem Joseph Breitbach-Preis (2013), dem Thomas-Mann-Preis (2016) und j?ngst mit dem International Booker-Prize 2024 f?r den Roman "Kairos". Erpenbecks literarisches und essayistisches Werk schlie?t an die gro?en gesellschaftlichen Diskurse des 20. und 21. Jahrhunderts an. Politische Moral und Verantwortlichkeit, Heimat- und Migrationserfahrung, die Shoah und kulturelles Ged?chtnis, DDR-Geschichte oder Fragen von Identit?ts- und Alterit?tskonstruktion sind ihre Themen. Die Beitr?ge des Heftes beleuchten ihr Werk aus verschiedenen Perspektiven: Sie fragen nach den Bedingungen des historischen Erz?hlens in Erpenbecks Romanen, gehen den Wegen des kollektiven und multidirektionalen Erinnerns und Vergessens in ihren Texten nach, vergleichen erz?hlerisches und dramatisches Werk, nehmen Erpenbecks ?sthetische Verfahren und poetologische Selbstausk?nfte in den Blick und diskutieren die Rezeption ihrer Texte in der Literaturkritik.
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