Medien werden zu einem ?rgernis, wenn man einer Fu?note des Soziologen Niklas Luhmann folgt. Ihm zu danken ist es, einen Schl?sseltext der gegenw?rtigen Debatte um den Medienbegriff, Fritz Heiders "Ding und Medium" (1927), wieder entdeckt zu haben. Ungeachtet seiner fortw?hrenden Aktualit?t ist der Text jedoch nie wirklich als selbst?ndige Publikation erschienen. Dieser Mi?stand wird durch die von Dirk Baecker initiierte Neuedition behoben. Ein Ding, so definiert Heider, ist wahrnehmbar in einem diese Wahrnehmung vermittelnden Medium. Weil sich das Ding der Wahrnehmung verdankt, die ihrerseits nur durch das Medium m?glich ist, kann kein Ding au?erhalb eines Mediums sein. Medien sind so immer ein Mittleres, etwas, das sich zwischen anderen Dingen bewegt. Eben als solche St?renfriede betrachtet Heider zun?chst Medien, denn sie k?nnen die Wahrnehmung von Objekten tr?ben, so z.B. das Fensterglas: "in ihm werden die Zuordnungen der Lichtwellen zu den Dingen gest?rt.". Heider stellt zwar den Begriff des Medialen inklusive seiner Effekte heraus, unterwirft ihn aber zugleich einer ?konomie, die das Bedrohungspotential des Medialen f?r die Form des Menschen (Heider) oder des Systems (Luhmann) bannt.
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