Es ist an der Zeit, aus den falschen Alternativen, die Politik l?hmen und langweilig machen, auszubrechen: Wollen wir ein Erziehungsgeld f?r M?tter erstreiten oder bessere Kinderg?rten? Wollen wir eine Frauenquote in der Politik oder uns au?erparlamentarisch engagieren? Wollen wir den gewerkschaftlichen Kampf um L?hne und Tarifabkommen st?rken oder soll die Forderung nach Grundeinkommen ins Zentrum? Und wie steht es mit Lernen, Entwicklung, Kultur?- oder haben wir jetzt keine Zeit daf?r, weil es Dringlicheres gibt wie Krieg, Hunger, Umweltkatastrophen?

Im Fokus von Frigga Haugs "Vier-in-einem-Perspektive" steht die Utopie einer gerechten Verteilung von Erwerbsarbeit, Familienarbeit, Gemeinwesensarbeit und Entwicklungschancen.
Sie entwickelt einen Kompass, der die vier Bereiche auf einen Zusammenhang orientiert und in dieser B?ndelung zugleich 'realpolitisch' und emanzipatorisch-gesellschaftsver?ndernd ist.