Was passierte im 16. Jahrhundert, dass in den K?chen pl?tzlich neue Rezepturen und Verarbeitungsweisen einzogen? Wie kam es, dass die auf medizinischen Vorstellungen beruhende Gew?rzk?che des Mittelalters von einer ?sthetik des Geschmacks abgel?st wurde? Und welche Rolle spielten Frauen dabei?
Dominik Fugger verfolgt, wie zuerst das Obst von neuen Konservierungsmethoden und einem ver?nderten medizinischen Verst?ndnis profitierte und den Zeitgenossen bis dahin ungekannte sinnliche Erfahrungen bescherte.
Bald schon beginnt ein reger Austausch der Rezepte von Latwergen (Fruchtmus) und Konfit?ren, Rezeptb?cher entstehen, die neue Kunst sickert in alle Gesellschaftsschichten ein und f?hrt zu einem tiefgreifenden Wandel, der schlie?lich das gesamte Gebiet der Kulinarik erfasst.