NEUE GEDICHTE VON NICO BLEUTGE



Anfangen, wieder. Ein Kind wird geboren. Richtet die Wahrnehmung neu aus. Euphorie wechselt sich ab mit Ersch?pfung. Zugleich ist da der Schmerz des Verlustes. Ein geliebter Mensch ist kurz zuvor gestorben. Der Schock hallt nach, schneidet ein in den K?rper und in die Laute. Wie lassen sich Gef?hle und Gedanken ineinander ?bersetzen? Wie h?ngen W?rter und Ich zusammen? Erf?llende Momente und Leid? Nico Bleutge holt diese Fragen in das Sprechen und gewinnt aus ihnen seinen ganz eigenen Rhythmus. Darin reflektiert er die elementaren Widerspr?che und Ver?nderungen unserer Gegenwart, wie sie der flimmernde Titelzyklus sp?rbar macht. Wir folgen Falken und Staren an den Tiber, sehen Risse in den Bildern, die den Rissen in der Landschaft ?hneln. Und die Erinnerung speist scheinbar Nebens?chliches ein. Verse ?ber das Beginnen, ?ber Sprache vor der Sprache und ?ber das Verh?ltnis von Erinnerung und Pr?senz. Die Zeit dehnt sich oder schie?t im Spiel der Laute zusammen: ?dies nagen, ineinanderdrehen / von wolken, beginn: nicht eine / silbe zum stehen, stauchen / alles drin?.



Mit gro?em sprachlichen Gesp?r geht Nico Bleutge den L?cken in der Wahrnehmung nach und zeigt uns die Kraft der W?rter, klangstark, lustvoll, ebenso konkret wie imagin?r.





Neue Gedichte von Nico Bleutge ?ber Gl?ck und Verlust
Verse ?ber das Anfangen, ?ber Erinnerung und Pr?senz